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Der Mensch denkt, Gott lenkt, der Saarländer schwenkt

Der Zulauf der Schwenker ist beachtlich, wer schon die höchsten Weihen beim Grillen erreicht hat, hebt sich mit dem Schwenken in nächst höhere Dimension ab. "Am Grill da stehen viele - nur am Schwenker steht der Denker" solche Saarländische Sprüche charakterisieren den Unterschied zum "einfachen Grillen". Die Tradition des Schwenkens und Schaukelns kommt aus Brasilien, da im 19. Jhd. viele Familien aus dem Hunsrück nach Südamerika auswanderten. Rückkehrer brachten diesen Brauch von dort mit. Und weil viele Menschen im "Saargebiet", später Saarland, Arbeit fanden und dort blieben, hat sich der Brauch bis heute erhalten.

Das Stück Fleisch, das auf einem Schwenker "geschwenkt" wird, ist üblicherweise ein in Zwiebeln, Kräuter oder Paprika ohne Öl eingelegtes Schweinenackensteak (manchmal auch ein Bauchlappen). Die gängigsten Varianten sind der "grüne" Schwenker mit Kräutern und der "rote" mit Paprika. Beliebt sind beide Sorten auch als Putenschwenker. Auch Bratwürste, Rostwürste, Käsewürste, Merguez u. a. werden gern geschwenkt, heißen aber selbst nicht Schwenker. Gern geschwenkt wird auch die saarländische "Lyoner" (Fleischwurst), ab und zu finden sich auch Kartoffeln in Alufolie in der heißen Glut.